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Lebenslauf und Bewerbungsschreiben: Achtung bei der Wortwahl!

Karriere-Management -
25 November 2015


Lebenslauf und Bewerbungsschreiben: Achtung bei der Wortwahl!

Wer beim Personaler punkten möchte, muss eine ansprechend präsentierte, leicht lesbare und vollständige Bewerbung einreichen. Aber nicht nur das: Um Kompetenzen und Erfahrungen wirkungsvoll zu vermitteln, ist Wert auf die richtige, prägnante Formulierung zu legen.

Finger weg von diesen Wörtern

Ganz gleich ob Lebenslauf oder Bewerbungsschreiben: mit bestimmten Wörtern schießen Sie sich bei Personalern unverzüglich ins Aus. Eine Studie von CareerBuilder hat einige Begriffe ermittelt, die Personalmanager regelrecht verabscheuen: „Beste/Bester", „Kämpfernatur", „neue Wege gehen", „Synergie", „umgänglich", „ergebnisorientiert", „Teamgeist", „dynamisch" und „motiviert".

Aber warum diese Abneigung? Der Grund ist ganz einfach: Diese Wörter sind zu vage und werden von den Kandidaten haufenweise benutzt. Ein Personalmanager erwartet vom Bewerber, dass er sich von der Masse abhebt und Kompetenzen einbringt, die andere nicht haben. Das Anführen von „Teamgeist" ist für den HR-Verantwortlichen völlig nichtssagend. Vielmehr sollte man eine konkrete Situation angeben, in der man besagten Teamgeist unter Beweis stellen konnte.

Aktionsverben als Schlüssel zum Erfolg

Bestimmte Begriffe können Ihre Chancen hingegen verbessern. Laut einer Studie von Oasys Consultant kommt bei 63 % der Personalmanager besonders gut an, wenn in einem Lebenslauf Aktionsverben verwendet werden. Also Daumen hoch für „verbessert", „umgesetzt", „geschaffen", „verhandelt", „entwickelt", „gesteigert", „erreicht" und „gelöst", denn sie entsprechen konkreten Resultaten und zeigen die Involvierung des Kandidaten an seiner vorherigen Arbeitsstelle. Die nähere Umschreibung Ihrer Ergebnisse mit Begriffen wie „Ideen", „Umsatz" und „unter dem Budget" ist ebenfalls von Interesse. Die Wirkung wird nicht ausbleiben!

Vergessen Sie ausserdem nicht, dass Bewerbungen häufig über einen Rechner nach Schlüsselwörtern vorsortiert werden. In einem Stellenangebot werden bestimmte Kompetenzen und Erfahrungen verlangt. Und das sind dann genau die Schlüsselwörter, die von bestimmten Suchalgorithmen abgefragt werden. Es ist daher darauf zu achten, dass sie im Lebenslauf und im Bewerbungsschreiben enthalten sind, wenn man nicht gleich in der Vorrunde ausscheiden will.

 
 

Christelle Genier


 
 
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