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Die Uhrenindustrie blüht, die Jobs auch

Arbeitsmarkt -
5 März 2015


Die Uhrenindustrie blüht, die Jobs auch

"In einem Jahr haz die Uhrenindustrie 600 neue Mitarbeiter in der Region Genfer See eingestellt." Der Titel eines Artikels in der "Tribune de Genève" fasst das Wachstum in diesem Sektor gut zusammen. Allein im Jahr 2013, wurden rund 1.500 mehr Arbeitsplätze als im Vorjahr geschaffen, darunter 400 Stellen im Kanton Waadt und 200 in Genf. Trotz dieses deutlichen Anstiegs bleibt Neuchâtel an der Spitze mit 15.500 Mitarbeitern in der Uhrenindustrie.

Wird Neuchâtel den ersten Platz nach dem Inkrafttreten des Mindestlohns von 3700 CHF in Uhrenunternehmen im Jahr 2015 halten? Wir werden sehen. Die im Kanton Jura genehmigte Schwelle ist niedriger - sie wird auf 3400 CHF pro Monat für ungelernte Arbeiter erhöht. Aber die Beschränkung der Einwanderung vom 9. Februar 2014 könnte die Rekrutierung von Grenzgängern erschweren. "Grenzgänger sind keine Immigranten, sagte der Präsident des Arbeitgeberverbandes der Schweizer Uhrenindustrie in der Genfer Tageszeitung. Wir müssen unbedingt eine separate Lösung für Grenzbewohner finden."

Swatch plant Hunderte Französische Spezialisten in Boncourt einzustellen. Der Moloch der Uhrmacherkunst baut in der Tat vier Fabriken mit je 400 Personen in der Schweizer Grenzstadt an der Spitze des Jura, so die Website Traces Ecrites. Bei Audemars Piguet wird ebenfalls beschleunigt. Die Luxusuhrenmanufaktur investiert nicht weniger als 20 Millionen in ein neues Werk in Meyrin, wo Dutzende von Arbeitsplätzen geschaffen werden.

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